fusedeck

Event- und Tag-Management

Tracking-Events aufsetzen und Aktionen auslösen

Der Event- und Tag-Manager ist der Kern von fusedeck®. Hier definieren Sie, was Sie genau tracken wollen und wie Sie die Daten speichern möchten. Ein Tracking-Event besteht immer aus einem auslösenden Element (Trigger), aus Konditionen (z.B. woher der User kommen muss oder auf welcher Webpage er sich befinden muss) und aus Aktionen, die ausgelöst werden sollen, wenn die Trigger und Konditionen eintreffen. Sie bestimmen, wie häufig ein Event ausgelöst werden soll (einmal pro Session, einmal pro Pageview, jedes Mal) und wie lange die Daten gespeichert werden sollen.

Tracking Environments

Typischerweise wird pro Property ein Tracking Environment für Production und ein Environment für Test angelegt. Sie können aber so viele Environments anlegen, wie Sie möchten. So ist es zum Beispiel sehr einfach möglich, ein Production Environment für GDPR Länder und Länder mit ähnlichen Datenschutzgesetzen anzulegen und ein Production Environment für den Rest der Welt. Damit können Sie sicherstellen, dass nur Events ausgeführt werden, die von den entsprechenden Datenschutzgesetzen her auch erlaubt sind. Im Test Environment erhalten Sie in der Console zusätzliche Informationen zu Debugging Zwecken und können ein Test Environment auch problemlos einer externen Person zusenden, damit diese Person ebenfalls testen kann.

Workspaces um Ordnung zu halten

In fusedeck® haben Sie die Möglichkeit, verschiedene Workspaces einzurichten, um Ordnung zu halten bei Ihren Tracking-Events. Diese Workpaces können jederzeit aktiviert oder pausiert werden und können ebenfalls mit Konditionen hinterlegt werden. Diese Konditionen sorgen dafür, dass die Events eines Workspaces nur ausgeführt werden, wenn beispielsweise der User aus einem Land kommt, das keinen Consent voraussetzt für die Generierung einer Audience.

Versionierung

Rasch ist mal ein Fehler passiert der rückgängig gemacht werden muss. Sie können jederzeit die Versionen Ihres Workspace anschauen und eine alte Version mit einem Klick wieder herstellen. Die Versionen zeigen eine History der publizierten Änderungen.

Vielzahl von anpassbaren Triggern

Mit Triggern lösen Sie Tracking-Events aus. Sie können aus verschiedenen Trigger Typen auswählen und diese nach Ihren Bedürfnissen konfigurieren. Jeder Trigger kann mit Konditionen verbunden werden, um damit zum Beispiel die Visibilität auf einem Mobile-Device anders zu messen als auf dem Desktop.

Ein Page View kann als Trigger für ein Tracking-Event aufgesetzt werden. Sobald ein User einen Page View ausführt, wird dieser Trigger aktiviert.

Definieren Sie, auf welches Element der Webseite ein User klicken muss, damit ein Tracking-Event ausgelöst wird. Über fusedeck® können Sie auch alle möglichen Klicks auf die entsprechenden Elemente mit einem einzigen Event aufsetzen. Sie müssen also nicht für jede Page die Klick Events einzeln aufsetzen.

Diesen Trigger verwenden Sie, wenn Sie ein Tracking-Event auslösen wollen, sobald ein bestimmtes Element auf Ihrer Webseite für eine definierte Zeit für den User sichtbar ist. Dabei legen Sie fest, wie lange das Element sichtbar sein muss, zu wieviel Prozent und was die maximale Scrollgeschwindigkeit sein darf. fusedeck® kann dabei DOM Manipulationen feststellen und nimmt auch Rücksicht auf die CSS Visibility.

Mit diesem Trigger lösen Sie Tracking-Events aus, wenn ein User eine gewisse Scrolltiefe auf der Webseite erreicht. Natürlich können Sie auch mehrere Trigger Punkte setzen. Und das nicht nur beim Abwärtsscrollen, sondern auch wenn ein User eine gewisse Scrolltiefe erreicht hat und dann wieder nach oben scrollt.

Über den Timer können Sie eine Zeit definieren, nach der ein Tracking-Event ausgelöst werden soll. Die Zeit kann für die gesamte Session oder für einzelne Pageviews aufgesetzt werden. Zusätzlich legen Sie über fusedeck® fest, ob der User aktiv, idle oder inaktiv sein muss, oder ob das keine Rolle spielt.

Mit dem Form Submit Trigger lösen Sie ein Tracking-Event aus, sobald ein Formular versendet wird. Auch dieser Trigger berücksichtig DOM Manipulationen. Sie entscheiden, ob Sie lediglich die Menge der abgeschickten Formulare oder auch deren Inhalte in fusedeck® speichern möchten.

Dieser Trigger wird verwendet, um ein Tracking-Event auszulösen, wenn ein bestimmter Wert im Data Layer vorhanden ist. fusedeck® unterstützt einen eigenen Data Layer, kann aber auch die Data Layer von anderen Anbietern auslesen.

Mit dem Data Layer Push setzen Sie einen Trigger auf, der innerhalb von einem Pageview auf Veränderungen im Data Layer hört.

Verwenden Sie den Video Trigger, wenn Sie anhand der Video-Nutzung der User Tracking-Event auslösen wollen. Sie definieren die Triggerpunkte in % der Videolänge oder in Millisekunden, können eine Mindest-Playtime voraussetzen, definieren zu wieviel Prozent das Video sichtbar sein muss und die maximale Scroll-Geschwindigkeit. fusedeck® unterstützt neben Youtube auch Vimeo und Html5 Videos.

Über den DOM Event Trigger, können Sie auf alle möglichen Events des Browsers zugreifen und daraus einen eigenen Trigger erstellen. Beispielsweise drag/drop, focus, fullscreen change, key up / key down, touch start/ touch end. volume change, animation, blur usw.

Der Hover Trigger wird verwendet, um ein Tracking-Event auszulösen, sobald ein User mit dem Mouse-Pointer über ein bestimmtes Element Ihrer Webseite fährt. Damit keine zufälligen Hovers gemessen werden, können Sie definieren, wie lange der Mouse-Pointer über dem Element mindestens verweilen musste.

In einigen Fällen ist es sehr praktisch, wenn Sie ein Event definieren können, das als Trigger funktioniert. So können Sie Events auf logische Weise aneinanderketten.

Dynamische Daten mit Variablen verarbeiten

Mit Variablen bringen Sie Dynamik in Ihr Tracking. Variablen sind unverzichtbar, wenn Sie beispielsweise die Produkt ID, den Warenkorbwert, die CRM ID, oder auch nur den Text eines Buttons auslesen wollen. fusedeck® kann Variablen aus einer Vielzahl von Orten auslesen und diese im Tracking speichern.

Laden Sie Werte aus einem Javascript, das auf der Webseite eingebaut ist.

Über die Environment Variable greifen Sie auf alle Informationen zu, die fusedeck® zur Verfügung stellt. Das können Client-spezifische Daten sein wie zum Beispiel die User ID, die Sprache, der verwendete Tracking Typ, Umgebungsvariablen wie das Datum und die Zeit, der Environment Name und Typ und vieles mehr. Auch Pageview spezifische Informationen wie die URL, der Pfad, das Pfad Segment oder URL Parameter können abgefragt werden. Weiter können Referrer spezifische Informationen, User Agent, OS, Device oder Geo-spezifische Daten so abgefragt werden.

Mit dieser Funktion lesen Sie Werte aus dem Data Layer damit diese in fusedeck® gespeichert werden. Beispielsweise werden so häufig Produkt IDs, Warenkorbwerte und ähnliches übertragen.

Falls wichtige Werte in einem Cookie abgelegt werden, kann fusedeck® diese auslesen und als Variable speichern.

fusedeck® kann beliebige Werte aus dem DOM auslesen und als Variable speichern. Sie entscheiden dabei, ob Sie den innerHTML oder den innerText speichern wollen.

Daten werden häufig im Local Storage des Browsers gespeichert. fusedeck® kann auch auf Werte im Local Storage zugreifen und diese als Variable speichern.

Ähnlich wie beim Local Storage, können Sie Werte aus dem Session Storage auslesen und diese als Variable in fusedeck® speichern.

Tracking Type Based Session Variablen werden innerhalb der Session im Tag Manager gespeichert. Full Cookie Tracking: Die Variable wird mit dem Session Cookie mitgespeichert. Server Side Session: Die Variable wird auf dem Server mit der Session mitgespeichert. In beiden Fällen verfällt die Variable mit dem Ablauf der Session

Aktionen auslösen

Wenn Ihre Trigger und Konditionen erfüllt sind, wollen Sie sicher eine Aktion darauf auslösen. So können Sie regelbasiert Audiences in Drittsystemen generieren, Ihre Webseite dynamisch anpassen, externe Trackingpixel aussteuern, AB Test auslösen und vieles mehr.

Mit der Analytics Action entscheiden Sie, ob Sie das Tracking-Event in der Reporting Engine zur Verfügung haben wollen oder nicht. Wenn Sie das Event an Analytics senden, haben Sie es automatisch im fusedeck® Report-Builder zur Verfügung. 

Diese Action löst einen Pixel aus. Pixel werden meist von externen Trackingtools verwendet, um zum Beispiel die Performance eines Werbemittels diesem Drittsystem mitzuteilen.

Mit der Javascript Action lösen Sie ein Javascript aus, wenn die definierten Trigger und Konditionen erfüllt sind. Javascripts kommen bei einer Vielzahl von Anwendungen zum Einsatz und diesen dazu, dass ein Drittsystem die Signale von fusedeck® aufnehmen kann.

Mit der HTML Action können Sie spezifischen HTML Code auf Ihrer Webseite laden und damit beispielsweise das Layout Ihrer Webseite in diesem Moment anpassen, wenn die Trigger und Konditionen erfüllt sind.

Ein Tracking-Template kann Html, Javascript und Replacement Tags enthalten und kann auch für komplexere Actions verwendet werden. Sie können so regelbasierte Modals auf Ihrer Webseite laden oder komplexere Audience Strukturen aufsetzen.

Mit dieser Action können Sie den Inhalt von Variablen, Triggern oder selbst definierte Werte in einem Cookie speichern. So können Sie beispielsweise einen Scoring-Wert aufbauen, der sich je nach User-Interaktion erhöht. In einem zweiten Event definieren Sie den Schwellenwert den ein User erreichen muss, um daraus automatisch eine Audience zu generieren.

Events basieren in der Regel auf Variablen und Triggern, um bestimmte Handlungen auszuführen wie etwa ein Tracking auslösen, Templates auszulösen oder Daten zu manipulieren. Sind die Trigger und Konditionen eines Events erfüllt, können Sie über die Events-Action ein anderes Event (oder mehrere Events) auslösen. Dies ist praktisch, wenn Sie Events in eine Reihenfolge bringen wollen.

Alles im Griff mit Tracking Templates

Mit Templates können mehrfach verwendete HTML Snippets verwaltet werden. Diese können sowohl HTML als auch JavaScript Blöcke enthalten.
Für jedes Template können Platzhalter definiert werden, um das Template zu parametrisieren. Templates können bei Events als Action verwendet werden. Dort werden die Platzhalter mit Werten aus Variablen, Triggern oder fixen Werten abgefüllt.