Ein Interview mit Ciaran Nixon, Global Marketing Manager bei Ivoclar und Sascha Prukner, Head of Customer Support bei fusedeck
In einer sich schnell entwickelnden digitalen Landschaft müssen Unternehmen wichtige Herausforderungen wie cookieless Analytics, GDPR-Compliance und Echtzeit-Dateneinblicke bewältigen, um ihre Analysetools effektiv zu optimieren. Die Entscheidung von Ivoclar, von GA4 auf fusedeck umzusteigen, war nicht nur ein technologischer Wechsel, sondern ein strategischer Sprung hin zu besseren Daten, verbesserter Compliance und besserer Entscheidungsfindung. Wir sprechen mit Ciaran, der die Umstellung bei Ivoclar leitete, und Sascha vom Beratungsteam fusedeck über diese Reise.
Ciaran Nixon
Global Marketing Manager bei Ivoclar
Sascha Prukner
Head of Customer Support
fusedeck: Was hat dich dazu bewogen, nach Alternativen zu GA4 zu suchen und dich für fusedeck zu entscheiden?
Ciaran: Die Entscheidung wurde nicht leichtfertig getroffen. Wir haben zahlreiche Faktoren geprüft, doch fünf zentrale Vorteile haben den Ausschlag gegeben. Erstens bietet fusedeck eine überlegene Granularität in Echtzeit, die sofort umsetzbare Erkenntnisse und eine schnellere Entscheidungsfindung ermöglicht – im Gegensatz zu den zeitversetzten Reports von Google Analytics GA4. Diese Fähigkeit ist für uns entscheidend, da unser Fokus auf der Optimierung der Userinteraktion und der Conversion-Rate liegt. Zweitens war die Event-basierte Tracking-Struktur ein Game-Changer. Sie hat unsere Analyse der Userinteraktionen revolutioniert und zu einer verbesserten User-Engagement-Strategie geführt. Indem wir spezifische Ereignisse wie Formularabschlüsse oder Produktklicks verfolgen, konnte fusedeck unsere Conversion-Optimierung gezielt unterstützen und wertvolle Erkenntnisse für die Marketing-Analyse liefern. Drittens spielt das Thema Datenschutz eine zentrale Rolle. Die Einhaltung der DSGVO hat für uns oberste Priorität. fusedeck’s Privacy-First-Analytics-Lösung mit cookielosem Tracking und Event-basiertem Tracking bietet hier maximale Sicherheit und Compliance. Viertens überzeugte uns die flexible Anpassung der Dashboards. fusedeck ermöglicht es, intuitive, auf unsere Bedürfnisse zugeschnittene Reports zu erstellen. Durch die individuelle Gestaltung unserer Dashboards, basierend auf Kern-KPIs wie Conversion-Optimierung oder Echtzeit-Datenanalysen, konnten wir unser User Engagement steigern und datengetriebene Entscheidungen effizienter umsetzen. Und schliesslich hat uns der herausragende Kundensupport und die reibungslose Integration von fusedeck beeindruckt. Die Implementierung verlief nahtlos und die Unterstützung war erstklassig – ein entscheidender Faktor für unseren Erfolg.
fusedeck: Wie funktioniert das von fusedeck angebotene cookieless Tracking genau?
Sascha: fusedeck bietet drei verschiedene Tracking-Typen an, die jeweils auf die spezifischen Herausforderungen in Bezug auf Datenschutz und Tracking zugeschnitten sind. Die erste ist das Full-Cookie-Tracking, bei dem fusedeck mit einer benutzerdefinierten Tracking-Domain arbeitet, was es robuster gegenüber Anti-Tracking-Tools macht, die oft Standard-Cookies blockieren. So wird sichergestellt, dass das Tracking auch in Umgebungen mit strengen Datenschutzeinstellungen wirksam bleibt. Die zweite Option ist das Cookieless User Tracking, das Probleme verhindert, die durch Technologien wie Intelligent Tracking Prevention (ITP) oder andere Blocker verursacht werden. Anstatt sich auf Cookies zu beziehen, generiert fusedeck einen serverseitigen Fingerabdruck, der es ermöglicht, User über Sitzungen hinweg zu erkennen, ohne die Effektivität des Trackings zu beeinträchtigen. Und schliesslich gibt es noch das Cookieless Session Tracking, das ebenfalls einen serverseitigen Fingerabdruck verwendet, aber sicherstellt, dass keine persönlichen Daten generiert werden. Da diese Methode keine Erkennung des Users über die Session hinaus ermöglicht, entfällt die Notwendigkeit einer Zustimmung des Users, was sie zu einer idealen Lösung für die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen macht, während sie gleichzeitig wertvolle Erkenntnisse über die Session sammelt. Unsere Kunden entscheiden sich in der Regel für ein hybrides Setup, bei dem je nach den Zustimmungseinstellungen des Users von einem Tracking zum anderen gewechselt wird.
fusedeck: Ein überzeugendes Argument für fusedeck. Erzähl uns mehr über den Prozess – wie lief die Umstellung auf die GA4-Alternative fusedeck ab?
Ciaran: Es war eine achtmonatige Reise. Wir begannen damit, unsere Analyseziele zu definieren und die Möglichkeiten von fusedeck mit GA4 zu vergleichen. Dann ging es an die Kommunikation mit den Stakeholdern, um sicherzustellen, dass alle an einem Strang ziehen. Ein entscheidender Schritt war die Phase der Datenprüfung und -abbildung, in der wir unser GA4-Setup überprüften und es an den Rahmen von fusedeck anpassten. Es folgten die Einrichtung des Accounts und der Berechtigungen sowie eine geplante Migration, um Unterbrechungen zu minimieren.
Das Hinzufügen des Tracking-Codes von fusedeck auf unserer Website war einfach, aber die eigentliche Arbeit bestand in der Konfiguration von Events und Tracking. Wir passten die Events auf der Grundlage unseres anfänglichen Mappings an und testeten die Datengenauigkeit gründlich, bevor wir Dashboards erstellten, die mit unseren bestehenden Reports übereinstimmten. Die letzten Schritte umfassten Teamschulungen und die Entwicklung einer internen Dokumentation, um eine reibungslose Übergabe an unsere internen User zu gewährleisten. Natürlich ist die Optimierung nach der Implementation noch nicht abgeschlossen – wir überprüfen weiterhin unsere Performance mittels fusedeck und passen unser Setup bei Bedarf an.
fusedeck: Was sollten Unternehmen aus Sicht von fusedeck bei der Umstellung auf eine neue Analyselösung beachten?
Sascha: Es gibt einige wesentliche Überlegungen. Es ist wichtig zu entscheiden, welcher Tracking-Typ zu deiner Firma passt – cookieless, full-cookie, oder eine Kombination aus beidem. Dann sollten wir überlegen, welche Lösungen von Drittanbietern wir mit fusedeck integrieren müssen. Die Identifizierung der wichtigsten Stakeholder ist ebenfalls von entscheidender Bedeutung – wer wird das Tool täglich nutzen und wer benötigt Zugriff auf die Reports? Wenn ein Relaunch der Website ansteht, ist das eine gute Gelegenheit, das gesamte Tracking-Setup zu überdenken. Wir empfehlen ausserdem, eine klare Projektverantwortliche oder einen klaren Projektverantwortlichen zu ernennen, um den Prozess zu steuern und die Erwartungen an die Art der benötigten Beratungsunterstützung seitens fusedeck festzulegen.
fusedeck: Was würdest du rückblickend anders machen, wenn du den Prozess nochmals durchlaufen müsstest?
Ciaran: Wir haben aus dem Übergang gelernt. Die technische Vorbereitung war für uns sehr wichtig. Hätten wir die Infrastruktur der Website besser vorbereitet, hätten wir uns einige Kopfschmerzen erspart. Auch die Zusammenarbeit mit dem Webentwicklungsteam ist entscheidend für die Integration und das Testing.
Zudem hätten wir mehr Zeit in die Organisation von Stakeholder-Workshops investiert, um die Anforderungen an das Tracking zu definieren. Eine detaillierte Dokumentation hätte den Implementierungsprozess vereinfacht.
fusedeck: Ivoclar hat mit fusedeck einige beeindruckende Ergebnisse erzielt. Welche konkreten Verbesserungen konntest du feststellen?
Ciaran: Auf jeden Fall. Der Wechsel zu fusedeck brachte sofortige Verbesserungen in mehreren Bereichen. Zum Beispiel sind unsere User Experience-Kennzahlen in die Höhe geschnellt – die Absprungraten sind um 7 % gesunken, während die Verweildauer auf der Website um bemerkenswerte 58 % gestiegen ist. Auch die Conversionsraten stiegen von 4 % auf über 10 %. Das ist eine Steigerung von 152 %.
Wir haben auch unsere Marketingausgaben wesentlich effektiver gestaltet: Durch die Nutzung der Erkenntnisse von fusedeck haben wir unsere Kampagnen verfeinert, Streuverluste reduziert und unsere Budgets optimiert. So haben wir beispielsweise unsere Kosten pro Lead um 56 % gesenkt, dank verbessertem Targeting, besseren Conversionsraten und Kampagnenanpassungen in Echtzeit.
fusedeck: Aber ist Ivoclar mit diesen Ergebnissen eine Ausnahme oder was können Kundinnen und Kunden bei der Arbeit mit fusedeck erwarten?
Sascha: Wir arbeiten gerne eng mit unseren Kundinnen und Kunden zusammen, da wir der Meinung sind, dass ein starker Support und Coaching unseren Kundinnen und Kunden hilft, mehr aus ihren Daten herauszuholen. In der Regel planen wir regelmässige Meetings, um zu besprechen, welche KPIs für das Unternehmen kurz- und langfristig am wichtigsten sind. Daraus leiten wir spezifische Tracking-Strategien und -Projekte ab, die unseren Kundinnen und Kunden dabei helfen, die Zahlen und die Performance zu erhalten, die sie für ihre wichtigen Stakeholder-Meetings benötigen. Ein Beispiel: Du musst im zweiten Quartal mehr Newsletter-Abonnements oder Käufe in deinem E-Commerce-Shop verzeichnen, aber du bist dir nicht sicher, was der beste Katalysator ist. Wir machen ein Brainstorming und richten Tracking-Mechanismen ein, um herauszufinden, welche Elemente/Inhalte oder Produkte besonders mit den Newsletter-Abonnements/Käufen verbunden sind. Nachdem wir mit Hilfe von Analysen eine klare Antwort gefunden haben, testen wir verschiedene Optionen, um bessere Ergebnisse zu erzielen, z. B. durch unsere Aktivierungslösungen wie Scoring-basierte Modals, dynamische personalisierte Inhaltsanpassung oder Toaster usw.
fusedeck: Der Erfolg der Teams von Ivoclar mit fusedeck ist deutlich. Was aber, wenn ein Unternehmen aus Kostengründen zögert?
Sascha: Die Kosten sind immer eine Überlegung, aber es ist wichtig, sich auf den Mehrwert zu konzentrieren. Die Compliance-Funktionen von fusedeck und die verbesserte Datenanalyse rechtfertigen den Preis. Auch wenn bei Ivoclar ein direkter ROI-Vergleich mit GA4 schwierig ist, da die Tools nicht parallel eingesetzt wurden, sprechen die Leistungssteigerung und die Möglichkeit, datenbasierte Entscheidungen zu treffen, für sich. Es handelt sich um eine strategische Investition, die sich in Form von Genauigkeit, Einhaltung der Datenschutzbestimmungen und umsetzbaren Erkenntnissen auszahlt.
fusedeck: Wie würde es sich auswirken, wenn fusedeck plötzlich aus eurem Analytik-Stack entfernt würde?
Ciaran: Ehrlich gesagt, wäre das ein Rückschritt. Wir würden wichtige Erkenntnisse über die User und die Möglichkeit, fundierte Entscheidungen zu treffen, verlieren. Unsere Marketing-Performance würde ohne die detaillierten Analysen von fusedeck leiden, und unsere Fähigkeit, Strategien zu testen und zu optimieren, wäre stark beeinträchtigt.
fusedeck: Lass uns über die Zukunft sprechen. Ciaran, was wünschst du dir für die Zukunft von fusedeck?
Ciaran: Wir würden uns mehr KI-gestützte Analysen für bessere Prognosen und Personalisierung wünschen. Die Stärkung der globalen Zusammenarbeit durch standardisierte Trackingsysteme ist ein weiterer Bereich, der uns begeistert. Und natürlich ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir den Datenschutzbestimmungen immer einen Schritt voraus sind. Kontinuierliche Updates und Verbesserungen von fusedeck sind der Schlüssel, um auch in den kommenden Jahren datenschutzkonform und -sicher zu bleiben.
fusedeck: Zum Abschluss: Was ist die wichtigste Erkenntnis, die du aus dem Wechsel zu fusedeck mitnehmen konntest?
Ciaran: fusedeck ist nicht nur irgendein weiteres Tracking-Tool. Es ist eine datenschutzfreundliche Analyseplattform, die entwickelt wurde, um die GDPR zu erfüllen, cookieless Tracking zu priorisieren und durch Echtzeitdaten handlungsrelevante Erkenntnisse zu liefern. Mit fusedeck sind wir in der Lage, hervorragende Website-Analysen zu erzielen, das Engagement der User zu verbessern und unsere Conversionsraten nahtlos zu optimieren. Es hat die Art und Weise, wie wir bei Ivoclar an Analysen, Marketing und User Engagement herangehen, grundlegend verändert. Wir sind gespannt, was die Zukunft mit den laufenden Verbesserungen und neuen Funktionen bringt.
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